Nach einer rund halbjährigen Pause hat der Nepal Himalaya Park bei Wiesent im Landkreis Regensburg am Wochenende wieder seine Tore geöffnet. Der Park, der für seine bunte Mischung aus asiatischer Kunst und einer einzigartigen Pflanzenvielfalt bekannt ist, lockt nicht nur viele Einheimische an – auch Pflanzenliebhaber aus ganz Deutschland und darüber hinaus reisen an, um die besondere Atmosphäre zu erleben.
Heribert Wirth, Gründer und Betreiber des Parks, freut sich über die Wiedereröffnung – vor allem aber darüber, dass Besucher begeistert auf die seltenen Pflanzenarten reagieren. Über 6000 Pflanzen wachsen im Park, viele davon sind schwer zu finden und in normalen Gärten kaum zu entdecken. Besonders ab Juni zeigt sich die ganze Vielfalt, wenn die Himalaya-Pflanzen in voller Blüte stehen.
Auch der Klimawandel spielt im Nepal Himalaya Park eine Rolle. Trockenheit ist laut Wirth ein zunehmendes Thema – deshalb setzt er auf viele Pflanzen, die keine Bewässerung brauchen und sich an trockene Bedingungen anpassen. Diese Strategie könne auch ein Vorbild für private Gärten sein. Gartenbesitzern rät er, statt auf einjährige auf mehrjährige Pflanzen zu setzen, um eine größere Vielfalt und mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.
Die Pflanzen im Park kommen aus vielen Teilen der Welt. Heribert Wirth hat Saatgut aus aller Welt beschafft, vieles selbst pikiert und aufgezogen. Einige dieser besonderen Pflanzen gibt es auch für Besucher: Sie können gegen eine Spende für seine Schule in Nepal abgegeben werden – eine Gelegenheit für Pflanzenfreunde, ein Stück Himalaya mit nach Hause zu nehmen.