Am Sonntag feierte die Zentrale Diensthundeschule der Bayerischen Polizei in Herzogau, einem Ortsteil von Waldmünchen, ihr 25-jähriges Jubiläum. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten standen eindrucksvolle Vorführungen der Polizeihunde – und der Beweis, dass Künstliche Intelligenz gegen diese vierbeinigen Kollegen keine Chance hat.
Einsatz in Waldmünchen: Schutzhund greift ein
Bei einer Demonstration wurde ein realistischer Polizeieinsatz nachgestellt: Ein aggressiver Störer geht auf einen Beamten los. Der Schutzhund Trenck, ein sieben Jahre alter belgischer Schäferhund, greift sofort ein und entschärft die Situation. Auch ein zweiter Angreifer kann dem Hund nichts entgegensetzen – ein klarer Beweis für das Können der Tiere.
Digitale Spürnasen im Einsatz
Neben Schutzhunden kommen bei der bayerischen Polizei auch Datenspürhunde zum Einsatz. Chip, ein drei Jahre alter Spezialhund, spürte bei der Vorführung mühelos versteckte digitale Datenträger wie USB-Sticks auf. Eine Fähigkeit, die angesichts steigender Cyberkriminalität immer wichtiger wird.
Ausbildung in Herzogau
Sowohl Trenck als auch Chip wurden in Herzogau ausgebildet. Die dortige Zentrale Diensthundeschule ist seit 25 Jahren die bayernweite Anlaufstelle für die Ausbildung von Diensthunden. Ziel ist es, einheitliche Standards in ganz Bayern zu etablieren und das perfekte Zusammenspiel von Mensch und Tier zu trainieren.
Unverzichtbar für die Polizei
Trotz aller Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind die Diensthunde aus dem Polizeialltag nicht wegzudenken – auch für den Bayerischen Innenminister, der die Bedeutung der Tiere für die Sicherheit in Bayern betonte.