Die private Regensburger Organisation Sea-Eye wird ihre Rettungsmissionen wieder aufnehmen. Ihre beiden Schiffe sollen im Mittelmeer künftig 70 bis 90 Seemeilen vor der libyischen Küste eingesetzt werden. Michael Buschheuer, der Gründer des Vereins, begründet diesen Schritt damit, dass „wir es den Menschen in Not schuldig seien, vor Ort zu bleiben und zu retten, wann immer es nötig ist“.
Ihre Rettungseinsätze hatten die Verantwortlichen von Sea-Eye zuvor einen Monat unterbrochen. Grund dafür war die veränderte Sicherheitslage. Die Regensburger Organisation hat seit April 2016 mehr als 12.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet.