Das Regensburger Rettungsboot Sea-Eye hat einen schwierigen Einsatz hinter sich. Von Montag auf Dienstag hat man 189 Menschen aus Seenot gerettet- Der Einsatz gestaltete sich jedoch dramatisch. Zeitweise hatte das recht kleine Schiff der Sea-Eye-Retter 200 Flüchtlinge an Deck, auch weitere Schiffe und ein libysches Fischerboot waren an der Rettungsaktion beteiligt. Eine Entlastung wäre nicht in Sicht, meldete die Crew gestern über Facebook. Aufgrund der aktuellen Situation vor der Libyschen Küste will sich die Crew auch im Winter bereithalten. Zunächst muss aber das Schiff repariert werden. Aufgrund des Wetters sind Rettungseinsätze in der kalten Jahreszeit nur schwer möglich.