Regensburg: Islamisches Kulturzentrum im ehemaligen Kaufhof wohl vom Tisch
Das geplante islamische Kulturzentrum im früheren Galeria-Kaufhof-Gebäude am Neupfarrplatz in Regensburg wird wohl nicht realisiert. Nach Angaben der Stadt ist bislang kein Verkauf der Immobilie zustande gekommen. Laut der Regensburger SPD könnten die ursprünglichen Pläne ein strategisches Manöver gewesen sein.
Nach Einschätzung der Regensburger SPD waren die Pläne für das islamische Kulturzentrum möglicherweise ein Bluff, um die Stadt unter Druck zu setzen. Ziel könnte gewesen sein, die Stadt zu einem überhöhten Kaufpreis für das Gebäude zu bewegen. Die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Claudia Neumaier kritisierte dieses Vorgehen und stellte klar, dass man sich davon nicht habe täuschen lassen.
In diesem Zusammenhang lobte Claudia Neumaier das Vorgehen von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Sie habe in der schwierigen Lage mit Besonnenheit, Klarheit und Weitblick reagiert. Die Stadtspitze habe sich nicht zu einem überstürzten Handeln verleiten lassen – ein Vorgehen, das aus Sicht der SPD richtig war.