Der städtische Weinberg in Regensburg-Winzer ist nun Teil von Bioland, dem größten ökologischen Anbauverband in Deutschland. Die Stadt Regensburg setzt damit ein deutliches Zeichen für nachhaltigen und biologischen Weinanbau. Der exklusive Wein „Salutaris“ wird künftig unter dem Bioland-Siegel geführt – ein weiterer Schritt auf dem Weg zur ökologischen Vorreiterrolle.
Bei einer offiziellen Vertragsunterzeichnung in Regensburg wurde der Beitritt der Stadt zum Anbauverband Bioland e.V. besiegelt. Der Weinberg in Winzer, der sich im Besitz der Stadt befindet, hat in den vergangenen Jahren eine umfangreiche Umstellung auf ökologischen Anbau durchlaufen. Dazu gehörte unter anderem der Wechsel auf resistentere Rebsorten, um mit weniger Pestiziden auszukommen.
Die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung brachte zunächst auch Ernteausfälle, etwa im Jahr 2021. Doch inzwischen zeigen sich die Erfolge: Nach der Bio-Zertifizierung im vergangenen Jahr folgt nun die nächste Auszeichnung mit dem Beitritt zu Bioland. Die Einhaltung der strengen Bioland-Richtlinien bedeutete viel Aufwand – ein Engagement, das die Stadt gemeinsam mit dem Verband in den vergangenen Jahren aktiv vorangetrieben hat.
Der Wein „Salutaris“ ist ein echtes Unikat: Er wird ausschließlich auf dem Regensburger Stadtweinberg angebaut und kommt nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch.
Mit der Aufnahme der Stadt Regensburg ist erstmals eine bayerische Kommune Teil des Bioland-Verbandes geworden. Bioland e.V. sieht darin eine Signalwirkung – sowohl für andere Städte als auch für Anbaugebiete in der Region Ostbayern. Der städtische Weinberg in Regensburg-Winzer könnte damit zum Vorbild für nachhaltigen kommunalen Weinanbau werden.