Seit 25 Jahren begleitet der Regensburger Verein Drugstop e.V. Menschen mit einer Drogenproblematik auf dem Weg in ein neues Leben. Aus einem Theaterprojekt entwickelte sich ein umfassendes Unterstützungsangebot mit Beratungsstelle, Wohngemeinschaften und beruflicher Orientierung. Ziel des Vereins ist es, ehemals Abhängigen Struktur, Halt und Perspektiven zu geben.
Die Geschichte von Drugstop e.V. begann vor 25 Jahren mit einem ungewöhnlichen Projekt: Suchtkranke, Ex-User und Mediziner standen gemeinsam auf der Bühne. Aus dieser Idee wuchs über die Jahre ein Verein, der heute in Regensburg Menschen mit Suchtproblemen auf ihrem Weg zurück in ein eigenständiges Leben begleitet.
Toni ist einer dieser Menschen. Nach seiner Therapie lebt er seit Februar in einer Wohngemeinschaft von Drugstop. Genau solche Angebote sind entscheidend: Denn nach der Entgiftung fehlt vielen die Struktur im Alltag. Vertrauen in sich selbst, soziale Kontakte und geregelte Abläufe sind die Grundpfeiler für ein drogenfreies Leben – im besten Fall ergänzt durch eine Arbeitsstelle.
Ein weiteres wichtiges Element ist die Beratungsstelle von Drugstop, die für alle offensteht. Hier arbeiten Sozialpädagog:innen und auch ehemalige Betroffene – Menschen, die den Weg aus der Sucht selbst gegangen sind. Sie begegnen den Klient:innen mit Akzeptanz und Respekt, zwei Grundwerten der Arbeit des Vereins.
Der Verein sieht sich nicht als Lösung, sondern als Begleiter. Er bietet Bausteine an, die dabei helfen sollen, Stück für Stück in ein selbstbestimmtes Leben zurückzufinden. Das Konzept: individuell, praxisnah und auf Augenhöhe. So will Drugstop Regensburg langfristig dabei unterstützen, den Weg aus der Abhängigkeit dauerhaft zu meistern.