Mo., 23.12.2024 , 11:49 Uhr

Regensburg: Space-Eye bangt um Hilfsprojekte

Die Hilfsorganisation Space-Eye aus Regensburg steht vor einer großen Herausforderung: Die bisherige Sammelstelle für Hilfsgüter, die sogenannte „Gernerhalle“ im Regensburger Hafengebiet, muss innerhalb einer Woche geräumt werden. Dies gefährdet die Versorgung ihrer Hilfsprojekte in der Ukraine, Griechenland und Bosnien.

Gernerhalle als Zentrum der Hilfe

Seit 2020 wurden in der Gernerhalle rund 1000 Tonnen Hilfsgüter wie Medikamente, Kleidung und Decken gesammelt, sortiert und verpackt. Die Hilfsgüter wurden von dort aus mit Lastwagen in Krisenregionen wie Griechenland, Bosnien, Syrien und die Ukraine transportiert. Die Halle wurde dem Verein von der Bayernhafen GmbH kostenfrei zur Verfügung gestellt und war vier Jahre lang das Herzstück der Sachspendenlogistik.

Dringender Bedarf an neuer Lagerfläche

Mit der Räumung der Halle steht die Organisation vor einem großen Problem: Ein langfristiger Ersatz für die Gernerhalle fehlt bislang. Aktuell wird ein Seecontainer als Zwischenlager genutzt, jedoch ist dies keine dauerhafte Lösung. Für den reibungslosen Ablauf der Hilfsprojekte wäre eine neue Lagerhalle dringend notwendig.

Hoffen auf ein Weihnachtswunder

Die Verantwortlichen bei Space-Eye hoffen auf Unterstützung und eine schnelle Lösung. Noch gibt es Hoffnung, dass ein „Weihnachtswunder“ geschieht und eine neue Halle gefunden wird, damit die Hilfe für die Bedürftigen in Krisenregionen auch im kommenden Jahr weitergehen kann.

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