In Regensburg wächst der Widerstand gegen die geplante Nordspange. Das Großprojekt umfasst gleich drei Bauvorhaben: die Sallerner Regenbrücke, den Lappersdorfer Kreisel und den Ausbau der Nordgaustraße. Ziel der Maßnahmen ist es, den Stadtnorden besser an das Umland anzubinden und den Verkehr zu entlasten. Doch viele Bürger sehen darin mehr Schaden als Nutzen.
Die Initiative „Mobilität neu denken“ hat am Donnerstag erneut gegen die Nordspange protestiert. Entlang der Nordgaustraße machten Mitglieder mit Plakaten auf die ihrer Meinung nach immensen Kosten des Projekts aufmerksam.
Das Bündnis will erreichen, dass die Stadt keine Mittel für den Ausbau bereitstellt. Dafür strebt es einen Bürgerentscheid an, der das Bauvorhaben stoppen könnte.
„Mobilität neu denken“ betont, dass Regensburg eine zukunftsfähige Verkehrspolitik brauche – aber ohne weitere Großbauten und Beton.