Nach einem Jahr Pause hat die Stadt Regensburg ein überarbeitetes Konzept zur Verkehrsberuhigung der Altstadt vorgestellt. Zentrale Maßnahme bleibt der Bau eines Parkhauses am Unteren Wöhrd – eingebettet in eine umfassende Neugestaltung des Parkraums.
Im Herbst 2024 hatte sich der Streit um das geplante Parkhaus am Alten Eisstadion zugespitzt: Grüne und CSU drohten das Projekt der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zu blockieren. Ein Kompromiss wurde gefunden – der Bau wurde für ein Jahr ausgesetzt, die Stadtverwaltung sollte in dieser Zeit ein Konzept zur Verkehrsberuhigung der Altstadt erarbeiten.
Dieses Konzept liegt nun vor. Bau- und Planungsreferent Florian Plajer präsentierte die Ergebnisse im Planungsausschuss: Geplant sind bis zu 1000 neue Stellplätze am Unteren Wöhrd, davon 580 im Parkhaus.
Das Projekt ist Teil der sogenannten Mobilitätsdrehscheibe, mit der die Stadt Parkraum und Verkehr neu ordnen will.
Die Kosten für das Projekt werden auf rund 18 Millionen Euro geschätzt. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zeigt sich zuversichtlich, dass sich im Planungsausschuss nun eine Mehrheit für das Vorhaben findet.