Eine neue Ausstellung im Thon-Dittmer-Palais in Regensburg stellt die ukrainische Stadt Odessa in den Mittelpunkt. Die Stadt am Schwarzen Meer, die aktuell stark unter dem russischen Angriffskrieg leidet, ist zugleich ein Ort der Erinnerung und der Hoffnung. Die Ausstellung bringt Regensburgerinnen und Regensburgern die Partnerstadt näher, die seit 35 Jahren mit Regensburg verbunden ist.
Regensburg und Odessa verbindet seit 1989 eine offizielle Städtepartnerschaft. Trotz der aktuellen Herausforderungen durch den Krieg bleibt der Austausch lebendig. Die Partnerschaft ist mehr als nur ein symbolisches Band – sie zeigt sich auch in der kulturellen Zusammenarbeit und in der gegenseitigen Unterstützung. Die 1419 Kilometer, die zwischen den Städten liegen, verlieren dabei an Bedeutung.
Im Zentrum der Ausstellung steht die Künstlerin Tatjana Martynova, die selbst aus Odessa stammt. Seit drei Jahren lebt sie in Regensburg und hat hier ihre neue Heimat gefunden. Mit ihren Werken bringt sie die Atmosphäre ihrer Herkunftsstadt nach Bayern. Die Ausstellung zeigt nicht nur die Schönheit von Odessa, sondern thematisiert auch die aktuelle Lage der Stadt.
Trotz der schwierigen Situation in der Ukraine bleibt der Kontakt zwischen den beiden Städten bestehen. Regensburg steht in engem Austausch mit Odessa und sendet mit der Ausstellung im Thon-Dittmer-Palais ein klares Zeichen der Solidarität.
Auch während des Regensburger Bürgerfestes ist die Ausstellung zu sehen. Ein Abstecher dahin lohnt sich definitiv.