Trotz der aktuellen Schließung der Regensburger Tafel zeigt sich das Hilfsnetzwerk für Bedürftige in der Stadt stabil. Das war die zentrale Botschaft bei einer Presserundfahrt am Montagmittag zu verschiedenen sozialen Einrichtungen wie dem Strohhalm oder der Fürstlichen Notstandsküche.
Die Regensburger Tafel bleibt noch bis zum 15. September geschlossen. Als Gründe wurden Personalmangel und eine notwendige Dachsanierung genannt. Doch auch ein anderer Aspekt belastet die Einrichtung: Die Vorsitzende der Tafel wurde wegen des Verdachts der Veruntreuung von rund 69.000 Euro verhaftet. Dieser Vorgang hat zusätzlich zur angespannten Situation beigetragen.
Bei der Rundfahrt wurde deutlich, dass andere soziale Stellen in Regensburg weiterhin aktiv sind und versuchen, die Lücke zu füllen, die durch die Tafelschließung entstanden ist. Einrichtungen wie der Strohhalm oder die Fürstliche Notstandsküche spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie versorgen weiterhin Menschen in Not mit Essen und Unterstützung im Alltag.
Trotz der Krise rund um die Tafel wurde bei der Pressetour deutlich, dass das Hilfsnetzwerk in Regensburg funktionsfähig bleibt. Die beteiligten Einrichtungen arbeiten eng zusammen, um die Versorgung der Bedürftigen auch während der Schließzeit aufrechtzuerhalten.