Die Justizvollzugsanstalt Regensburg hat am Vormittag offiziell einen neuen arbeitstherapeutischen Betrieb eröffnet. An der Veranstaltung nahmen Vertreter der JVA, der Stadt Regensburg, der Politik und der Justiz teil. Der neue Bereich soll Gefangenen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und sie gleichzeitig auf ein Leben in Freiheit vorbereiten.
Die neue Arbeitstherapie in der JVA Regensburg verfolgt ein klares Ziel: Gefangene durch praktische Tätigkeiten auf ein späteres Leben außerhalb des Gefängnisses vorzubereiten. Mit Projekten wie dem Bau von Hochsitzen, Futtertrögen für den Bayerischen Jagdverband oder weiteren Arbeiten aus Holz bietet die Einrichtung Möglichkeiten, sich in einem geschützten Rahmen handwerklich zu erproben.
Ein besonderes Merkmal des neuen Betriebs: Die Arbeitsmaterialien stammen fast vollständig vom städtischen Wertstoffhof und sind dadurch kostenlos. Dieses nachhaltige Konzept schont nicht nur Ressourcen, sondern fördert gleichzeitig Kreativität und Verantwortungsbewusstsein bei den Inhaftierten.
Mit dem neuen Bereich verfügt die JVA Regensburg über die modernste arbeitstherapeutische Einrichtung in ganz Bayern. Der Betrieb soll langfristig neue Perspektiven für Gefangene schaffen und die Chancen auf eine erfolgreiche Resozialisierung erhöhen.