In der Stadt Regensburg hat die Kriminalpolizei heute auf dem Dreifaltigkeitsberg das städtische Krematorium durchsucht.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg bestätigte heute die Vorwürfe: Es geht um Fälle aus den vergangenen Jahren. Bei diesen sollen Abfälle aus dem medizinischen Bereich in Särge gelegt und im Krematorium verbrannt worden sein.
Zwei Zeugen hätten die Ermittlungen ins Rollen gebracht, bis Mai 2015 sollen unter anderem Gewebe- und Blutproben aber auch Körperteile auf diese Art illegal entsorgt worden sein. Bereits im August 2016 hat die Staatsanwaltschaft diese Hinweise erhalten, heute ging es in Regensburg um Unterlagen, die das Krematorium aber freiwillig herausgegeben hat. Das Krematorium ist Teil des städtischen Friedhofs auf dem Dreifaltigkeitsberg.