Mi., 23.04.2025 , 16:32 Uhr

Regensburg: Innenminister Herrmann informiert sich über Sicherheitslage im Bahnhofsareal

Nach einer Serie von Straftaten rund um das Bahnhofsareal in Regensburg ist die Sicherheitslage durch gezielte Maßnahmen verbessert worden. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat sich nun persönlich ein Bild der Situation gemacht. Hintergrund sind unter anderem eine angebliche Vergewaltigung an der Fürst-Anselm-Allee sowie eine generell hohe Kriminalitätsbelastung in diesem Bereich rund um den Hauptbahnhof. Durch verstärkte Polizeipräsenz, zusätzliche Kameras und bessere Beleuchtung konnte die Zahl der Straftaten gesenkt werden.

Sicherheit rund um den Bahnhof deutlich verbessert

Im Jahr 2024 ist das Bahnhofsareal in Regensburg verstärkt in den Fokus gerückt, nachdem es zuvor zu mehreren Aufsehen erregenden Vorfällen gekommen war. Besonders die Fürst-Anselm-Allee war dabei in das Blickfeld geraten – hier war es zu einer mutmaßlichen Vergewaltigung gekommen. Auch eine weitere Straftat hatte in der Öffentlichkeit für große Verunsicherung gesorgt.

Daraufhin hatte die Polizei ihre Präsenz deutlich erhöht. Ergänzt wurde das Sicherheitskonzept durch mehr Überwachungskameras und neue Lichtmasten, um dunkle Ecken auszuleuchten und potenzielle Täter abzuschrecken.

Innenminister Herrmann informiert sich vor Ort

Heute war Innenminister Joachim Herrmann auf Einladung der beiden CSU-Landtagsabgeordneten Patrick Grossmann und Jürgen Eberwein vor Ort. Ziel des Besuchs war es, sich ein Bild vom aktuellen Stand der Maßnahmen zu machen. Diese zeigen laut aktuellen Zahlen Wirkung: Die Zahl der Straftaten in Regensburg ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent gesunken. Allein im Bahnhofsareal wurden 300 Straftaten weniger registriert.

32 Kameras an 19 Standorten

Im gesamten Areal rund um den Regensburger Bahnhof wurden 32 Kameras an 19 Standorten installiert. Zusätzlich wurde der Bewuchs zurückgeschnitten, um für mehr Übersichtlichkeit und damit mehr subjektives Sicherheitsgefühl zu sorgen. Diese Maßnahmen sollen die Aufenthaltsqualität erhöhen und Kriminalität weiter zurückdrängen.

Polizei bleibt weiterhin wachsam

Trotz der positiven Entwicklung bleibt das Bahnhofsareal in Regensburg ein sensibler Bereich. Die Polizei wird die Lage weiterhin genau beobachten und auch künftig mit hoher Präsenz vor Ort sein. Denn auch wenn die Zahlen rückläufig sind, bleibt das Ziel eine dauerhaft sichere Umgebung für alle Passanten und Anwohner.

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