Etwa ein halbes Jahr nach dem Bruch der Rathaus-Koalition in Regensburg zeigt sich, wie sich die politische Arbeit im Stadtrat verändert hat.
Regensburg ist aktuell finanziell gut aufgestellt, doch die kommenden Jahre könnten Herausforderungen bringen. Der Stadtrat wird jedoch bis 2028 gezwungen sein, auf Rücklagen zurückzugreifen, um finanzielle Lücken zu schließen.
Im Fokus der Kritik, vor allem durch die CSU, standen der Haushalt und das Investitionsprogramm. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Sallerner Regenbrücke, einem Projekt, das in den Planungen auftaucht, jedoch ohne finanzielle Mittel angesetzt wurde. Gleiches gilt für die Mobilitätsdrehscheibe, ein weiteres Vorhaben, das seit Langem diskutiert wird, jedoch ebenfalls ohne konkrete Finanzierungspläne geblieben ist.
Zum Abschluss der Sitzung hielt Klaus Rappert eine Weihnachtsrede, in der er die Bedeutung unterschiedlicher Meinungen für eine lebendige Demokratie hervorhob. Und solche unterschiedlichen Meinungen hatten auch die Sitzung zuvor bestimmt.