In Regensburg hat Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) Bürgerinnen und Bürger aus der Oberpfalz mit dem „Weißen Engel“ geehrt. Die Auszeichnung würdigt Menschen, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Prävention engagieren.
Mit dem „Weißen Engel“ werden jedes Jahr Personen ausgezeichnet, die dort helfen, wo Unterstützung am dringendsten gebraucht wird – etwa in der häuslichen Pflege, der Begleitung von Demenzkranken oder in der Palliativversorgung. Ministerin Gerlach betonte, dass die Geehrten ihre Aufgaben nicht beruflich, sondern aus Überzeugung übernehmen und damit „die Welt in ihrem Umfeld ein Stück besser machen“.
Einer der Geehrten ist Rainer Primbs aus Rettenbach (Landkreis Cham). Er gründete in Wörth an der Donau die Selbsthilfegruppe „Psyche to go“ und unterstützt seit Jahren Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Ein weiteres Beispiel ist Ingrid Liemant aus Regensburg. Sie ist seit mehr als 20 Jahren als Hospizbegleiterin im Einsatz und arbeitet beim Verein PALLIAMO Regensburg.
Insgesamt erhielten in diesem Jahr zehn Bürgerinnen und Bürger aus der Oberpfalz den „Weißen Engel“:
Ingrid Beer (Hahnbach, Landkreis Amberg-Sulzbach)
Anna Bolz (Weiden)
Renate Graf (Auerbach, Landkreis Amberg-Sulzbach)
Ingrid Liemant (Regensburg)
Rainer Primbs (Rettenbach, Landkreis Cham)
Anna Probst (Schmidmühlen, Landkreis Amberg-Sulzbach)
Carmen Roose (Mitterteich, Landkreis Tirschenreuth)
Gabriele Sommer (Markt Schwaben, zuvor Regensburg)
Anton Weigert (Schmidmühlen, Landkreis Amberg-Sulzbach)
Wolfgang Weiß (Amberg)
Das Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium vergibt die Auszeichnung jedes Jahr in allen sieben Regierungsbezirken. Geehrt werden Menschen, die sich ehrenamtlich in Bereichen wie Demenzbetreuung, Hospizarbeit, Trauerbegleitung, Pflege zu Hause oder in der Hilfe für Menschen mit Parkinson und psychischen Erkrankungen engagieren.