Um im Einsatz sicher und schnell zum Patienten zu kommen, haben zehn ehrenamtliche Rettungskräfte der Johanniter Unfallhilfe Regensburg am Wochenende ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Auf der Schaeffler-Teststrecke in Regensburg wurden gefährliche Situationen simuliert, um auf den Ernstfall besser vorbereitet zu sein.
Im Fokus des Trainings standen plötzliche Ausweichmanöver, kontrolliertes Bremsen und das sichere Fahren durch einen Slalomparcours. Ziel war es, die Reaktion der Fahrzeuge in Extremsituationen kennenzulernen und die Fahrtechnik zu verbessern. Eine der Teilnehmerinnen war Rettungssanitäterin Nina, die mit einem Krankentransportwagen unterwegs war und dort das Ausweichen in Gefahrensituationen übte.
Die zehn Ehrenamtlichen kamen alle vom Regensburger Ortsverband der Johanniter Unfallhilfe Ostbayern. Organisiert wurde das Training gemeinsam mit der Verkehrswacht Bayern. Auch René Niedermayer, einer der Teilnehmer, musste sein Fahrzeug im engen Hütchenparcours sicher manövrieren. Trotz der vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit beim Üben sei dies laut Teilnehmern eine wertvolle Vorbereitung für echte Einsatzfahrten.
Der Regensburger Ortsverband zählt insgesamt 160 Ehrenamtliche, die den hauptamtlichen Rettungsdienst unterstützen, im Bevölkerungsschutz aktiv sind oder Sanitätsdienste übernehmen. Die Verantwortlichen planen, solche Fahrsicherheitstrainings regelmäßig durchzuführen, um die Sicherheit bei Einsatzfahrten weiter zu erhöhen.
Ob bei Sanitätsdiensten oder im Notfalleinsatz – auf dem Weg zum Patienten darf nichts passieren. Durch gezielte Trainingseinheiten wie das Fahrsicherheitstraining werden die ehrenamtlichen Helfer besser auf schwierige Verkehrssituationen vorbereitet und können so im Einsatz sicher und schnell handeln.