In Regensburg kommt mit dem CityScanner moderne Technik zum Einsatz, um die Parkraumanalyse effizienter zu gestalten. Anders als in anderen Bundesländern wird das Fahrzeug mit Kameras und Scannern aktuell jedoch noch nicht zur Erkennung von Falschparkern genutzt – das ist in Bayern aus rechtlichen Gründen bisher nicht erlaubt.
Der CityScanner sieht auf den ersten Blick aus wie ein ganz normales Auto, doch auf dem Dach befinden sich spezielle Kameras und Scanner. Im Inneren arbeitet ein leistungsstarker Rechner, der alle Daten direkt im Fahrzeug auswertet. Nur bei Verstößen wie Schwarz- oder Falschparken würden die Daten gespeichert – eine große Datenübertragung ist dafür nicht nötig.
Während in Baden-Württemberg bereits erste Pilotprojekte zur Kontrolle von Parksündern laufen, wird das System in Regensburg aktuell ausschließlich zur Analyse der Parkplatzauslastung verwendet. Ziel ist es, einen genauen Überblick zu bekommen, wie stark Parkflächen in der Stadt tatsächlich genutzt werden.
Obwohl die Technik zur Erfassung von Parksündern bereitsteht, ist der Einsatz in Bayern derzeit rechtlich nicht zulässig. Zusätzlich fehlt es vielerorts noch an der nötigen Digitalisierung in den Ordnungsämtern, um solche Systeme vollständig zu integrieren.
Fahrzeuge wie der CityScanner könnten in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Verkehrsplanung und Parkraumbewirtschaftung spielen. Sie liefern präzise Daten, die nicht nur die Arbeit von Städten effizienter machen, sondern langfristig auch das Ordnungsamt entlasten könnten. Bis dahin bleibt in Regensburg der CityScanner ein reines Analyse-Werkzeug.