Die Regensburger Dult soll ein Volksfest für alle sein. Deshalb durften auch in diesem Jahr wieder Menschen ins Festzelt, die sich Hendl und Bier normalerweise nicht leisten können. Zwischen 200 und 300 Gäste kommen immer zur Einladung von Caritas und der Fürstlichen Notstandsküche, die seit mehr als 100 Jahren Bedürftige unterstützt.
Laut Caritas-Direktor Michael Weißmann ist es ein zentrales Ziel, dass die Dult ein Fest für die ganze Gemeinschaft bleibt. Auch Bürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) lobte die Aktion, da das Volksfest insgesamt teuer geworden sei.
Zum fünften Mal fand das gemeinsame Essen im Glöckl-Festzelt statt. Festwirt Alfred Glöckl betonte, dass viele Gäste sonst nie die Möglichkeit hätten, die Dult zu besuchen.
Die Nachfrage wächst: Laut dem Armutsbericht 2025 sind in Regensburg inzwischen fast 9.000 Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen – deutlich mehr als 2019 mit rund 7.800. Weißmann sprach von steigender Not durch Inflation.
Damit noch mehr Menschen teilnehmen können, gibt es auch einen Seniorentag am Montag und einen Kindertag am Mittwoch. Dann gelten reduzierte Preise bei Fahrgeschäften und spezielle Angebote für Essen und Trinken.
Mehr Informationen zur Regensburger Dult gibt es online unter www.r-dult.com