Der Planungs- und Kulturausschuss der Stadt Regensburg hat sich am Dienstagabend mehrheitlich für die Sanierung des Velodroms ausgesprochen. Trotz der hohen Kosten von rund 53 Millionen Euro gab es nach über 90 Minuten Diskussion breite Zustimmung zur Weiterarbeit am Projekt. Am Donnerstag soll der Stadtrat über die Empfehlung des Ausschusses entscheiden.
In der Sitzung des Planungs- und Kulturausschusses diskutierten die Mitglieder über eineinhalb Stunden über das geplante Großprojekt. Am Ende stand eine klare Mehrheit für die Fortführung der Sanierungspläne. Für Regensburgs Oberbürgermeisterin ist das ein wichtiger Schritt nach der langen Phase der Vorplanung. Sie zeigte sich erleichtert über das deutliche Votum.
Die veranschlagten Kosten von knapp 53 Millionen Euro waren ein zentraler Punkt der Diskussion. Auch wenn nach Abzug von Fördergeldern noch rund 20 bis 30 Millionen Euro bei der Stadt bleiben würden, betonten Befürworter die Bedeutung des Projekts. Die Oberbürgermeisterin sieht die Summe als vertretbar für ein Theater, das vielen Menschen in Regensburg am Herzen liegt und als zukünftige Spielstätte für das Staatstheater dringend gebraucht wird.
Ob die Sanierung des Velodroms tatsächlich weiter vorangetrieben wird, entscheidet sich am Donnerstag im Stadtrat. Dann wird abgestimmt, ob die Empfehlung aus dem Ausschuss übernommen wird und die Stadt mit der Weiterplanung des Projekts fortfahren kann.