Gut zwei Wochen vor Beginn der Erntesaison in Bayern laufen in Regensburg die Vorbereitungen auf Hochtouren. Trotz finanzieller Schwierigkeiten will sich die BayWa AG für die anstehende Saison rüsten – die Silos am Standort Regensburg sollen sich bald wieder füllen. Beim Besuch von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger wurde deutlich: Die Infrastruktur in der Region steht, und der Optimismus überwiegt.
Die BayWa AG steckt derzeit mitten in einer tiefgreifenden Umstrukturierung und gilt als insolvenzgefährdet. Die wirtschaftlichen Probleme lassen sich auch auf die Geschäftspolitik der letzten Jahre zurückführen. Dennoch blickt der Konzern laut eigener Aussage zuversichtlich auf die diesjährige Erntesaison.
Der Standort Regensburg spielt bei der Getreideverarbeitung in Ostbayern eine wichtige Rolle. Die Infrastruktur – insbesondere Silos und Logistik – bleibt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bestehen. Das ist für viele Landwirte in der Region entscheidend, um ihre Ernte unterbringen zu können.
Beim Besuch vor Ort betonte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, dass die BayWa AG den Weg aus der Krise ohne Hilfe der Steuerzahler bewältigen müsse. Dennoch sei es wichtig, dass Politik und Landwirtschaft gemeinsam nach vorne schauen. Trotz Herausforderungen durch Klimawandel und Wetterextreme zeigte sich Aiwanger gelassen.
Sowohl von politischer Seite als auch seitens des Unternehmens wird ein zuversichtliches Bild für die kommende Erntesaison 2025 gezeichnet. In Regensburg und ganz Ostbayern stehen die Weichen für die Ernte – ein wichtiger Lichtblick für die regionale Landwirtschaft.