Regensburg und die schottische Stadt Aberdeen haben am Donnerstagabend das 70-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft gefeiert. Der musikalische Abend diente als Auftakt zum Regensburger Bürgerfest und stellte die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Städten in den Mittelpunkt. Eine besondere Ehrengästin war die schottische Stadträtin Miranda Radley, die zum ersten Mal in Deutschland zu Besuch war.
Die Partnerschaft mit Aberdeen wurde 1955 geschlossen und war die erste von inzwischen acht offiziellen Städtepartnerschaften der Stadt Regensburg. Über Jahrzehnte hinweg haben sich zwischen beiden Kommunen enge Verbindungen entwickelt, die regelmäßig durch gegenseitige Besuche und gemeinsame Veranstaltungen gepflegt werden.
Miranda Radley, Stadträtin aus Aberdeen, zeigte sich bei ihrem Besuch in Regensburg tief beeindruckt – von der Stadt, der Landschaft und der Gastfreundschaft. Besonders hob sie hervor, wie wichtig es sei, die Bindung zwischen den beiden Städten aktiv zu pflegen und das kulturelle Erbe beider Seiten gemeinsam zu feiern. Aberdeen, so Radley, sei bekannt als Silberstadt mit einer starken Geschichte im Öl- und Granitabbau, während Regensburg mit seinem reichen historischen Erbe ebenfalls viel zu bieten habe.
Auch Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Malz-Schwarzfischer (SPD) betonte beim Festabend die Bedeutung der Städtepartnerschaft mit Aberdeen. Der Austausch stärke die Beziehungen über nationale Grenzen hinweg und sei ein Beispiel für gelungene europäische Zusammenarbeit. Die Partnerschaft sei lebendig – und könne mit dem nötigen Engagement noch viele weitere Jahrzehnte bestehen.