Bei einem schweren Unfall im Landkreis Cham ist am Montagmorgen eine Autofahrerin lebensgefährlich verletzt worden. Sie war mit ihrem Fahrzeug auf der B20 auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Autotransporter kollidiert. Der Transporter kippte um und kam erst in einer Böschung zum Liegen. Die Insassen des Lastwagens wurden leicht verletzt. Da der Transporter mit elf Fahrzeugen beladen war, entstand nach ersten Angaben ein Schaden von rund einer Viertelmillion Euro.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende im bayerischen Landtag Markus Rinderspacher äußerte sich am Wochenende gegenüber der „Welt“ zum Fall Wolbergs: „Herr Wolbergs hat selbst in seiner Neujahrsansprache formuliert, dass er zurücktreten wird, wenn sich die ihm vorgeworfenen Sachverhalte bestätigen. Ich gehe davon aus, dass er über Konsequenzen nachdenkt.“ Außerdem erwarte er von der SPD ein entsprechendes „Signal“. Die Regensburger SPD-Chefin Margit Wild geht jetzt sogar einen Schritt weiter. Am Samstag sagte sie der Mittelbayerischen Zeitung, dass der SPD-Stadtverband auch den Parteiaustritt von Joachim Wolbergs diskutieren müsse. Vorher schlug Wild eher mildere Töne in der Sache an.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat gegen den Kassier des Chamer Volksfestvereins Anklage erhoben. Dieser soll in 189 Fällen 349.000 Euro veruntreut haben. Mittlerweile habe der Verdächtige zwar rund 222.000 Euro wieder zurückgezahlt. Trotzdem beklagt der Volksfestverein einen Verlust von 400.000 Euro. Frühere Vergehen seien mittlerweile verjährt. Allerdings werde die Hauptverhandlung wahrscheinlich am Schöffengericht in Cham geführt. Wann die Verhandlung tatsächlich starten wird, muss der zuständige Richter in der Kreisstadt entscheiden.