Im Freistaat meiden derzeit viele Menschen Arztpraxen und Krankenhäuser, weil sie befürchten, sich dort anzustecken. Laut Uniklinik Regensburg sind solche Sorgen aber unbegründet. Ein Krankenhausbesuch oder ein Aufenthalt dort bringe kein erhöhtes Infektionsrisiko mit sich. Dafür sorgen strenge Hygienevorschriften. Vor allem notwendige Behandlungen solle man deshalb nicht unnötig aufschieben.
Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz fordert ein umfangreiches Wirtschaftsprogramm, das den Handwerkern in der Region Perspektiven geben soll. Laut Präsident Georg Haber hätten bereits 71 Prozent der Unternehmen in der Region Umsatzrückgänge hinnehmen müssen. Die Soforthilfen hätten zwar drohende Insolvenzen bisher in weiten Teilen abgefedert, auf Dauer werde das aber nicht reichen.
Die Corona-Krise wird wohl auch für die Kirchen im Freistaat negative Folgen haben. So rechnen die bayerischen Bistümer derzeit mit millionenschweren Kirchensteuer-Einbußen. Im Bistum Regensburg fallen zum Beispiel auch Mieteinnahmen weg, weil in kirchlichen Einrichtungen derzeit keine Tagungen stattfinden können.