Heizen ist für viele Haushalte ein schwieriges Thema: Es ist oft teuer, energieintensiv und belastet die Umwelt. In Neukirchen beim Heiligen Blut setzt man deshalb auf eine mögliche Alternative – ein Nahwärmenetz. Die Gemeinde plant ein klimafreundliches Heizsystem, das langfristig Kosten senken und die CO₂-Belastung verringern soll.
In Neukirchen beim Heiligen Blut wird über den Aufbau eines Nahwärmenetzes nachgedacht. Statt dass jeder Haushalt für sich heizt, soll künftig eine zentrale Versorgung mit Wärme erfolgen. Das Ziel: Klimafreundlich, kosteneffizient und zuverlässig heizen – für die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die Umwelt.
Die Umsetzung eines Nahwärmenetzes wäre eine große Investition: Rund 12 Millionen Euro müssten dafür aufgebracht werden. In diesem Zuge müssten auch die Straßen geöffnet werden – eine Maßnahme, die gleichzeitig für eine Modernisierung der Infrastruktur genutzt werden könnte. Die rund 45 Jahre alten Wasserleitungen im Ort könnten im gleichen Schritt gleich mit erneuert werden.
Mit dem geplanten Nahwärmenetz will die Marktgemeinde Neukirchen b. Hl. Blut einen wichtigen Schritt in Richtung klimafreundlicher Zukunft machen. Langfristig soll so eine umweltschonende und wirtschaftliche Wärmeversorgung für die gesamte Gemeinde sichergestellt werden.