Das Krankenhaus Mainburg verliert schneller als erwartet zwei wichtige Abteilungen: die Unfallchirurgie und das Endo-Prothetik-Zentrum. Beide Bereiche werden an die Partnerklinik in Pfaffenhofen verlagert. Die Umstrukturierung des Krankenhauses hin zu einem medizinischen Versorgungszentrum schreitet damit weiter voran. Doch die Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg“ kämpft weiterhin für den Erhalt des Standorts.
Ein Gespräch mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach bestätigte die Befürchtungen der Initiative: Eine politische Lösung für den Erhalt als Allgemeinkrankenhaus wurde nicht in Aussicht gestellt. Das Ministerium begründet die Entscheidung mit strengen Strukturvorgaben, Personalmangel und wirtschaftlichen Zwängen.
Die Initiative zeigte sich enttäuscht über die fehlende Unterstützung aus der Politik. Dennoch will sie den Widerstand fortsetzen und weiter Druck aus der Bürgerschaft aufbauen, um einen weiteren Leistungsabbau am Standort Mainburg zu verhindern.