Während Verbraucher derzeit über günstige Butterpreise jubeln, stehen viele Milchbauern finanziell mit dem Rücken zur Wand. Denn: Je günstiger die Butter im Supermarkt wird, desto weniger bekommen Landwirte für ihre Milch.
Butter gehört in vielen Haushalten zum Alltag – ob zum Kochen oder auf dem Brot. Doch die aktuell stark sinkenden Preise in den Supermarktregalen bedeuten für viele Milchbetriebe, dass am Ende des Monats kaum etwas übrig bleibt. Geld für notwendige Investitionen in Ställe oder Technik fehlt zunehmend.
Die Lage spitzt sich zu: Der aktuelle Milchpreis deckt laut Landwirten vielfach nicht einmal die Produktionskosten. Diese sind in den letzten Jahren durch steigende Energie-, Futter- und Personalkosten sowie höhere Tierwohlauflagen deutlich gestiegen.
Während also die Verbraucher an der Buttertheke sparen, kämpfen viele Bauern ums wirtschaftliche Überleben.
Die Botschaft der Landwirte ist eindeutig: Sie verlangen fairere Preise und mehr Verantwortung entlang der gesamten Lebensmittelkette.