Der Wasserstand an der Donau in Kelheim lag gestern bei nur 2,14 Metern – zu wenig für die Personenschifffahrt. Seit einer Woche sind deshalb keine Ausflugsboote mehr unterwegs. Besonders betroffen ist die beliebte Strecke durch den Donaudurchbruch, auf der normalerweise ein Großteil der Fahrten stattfindet.
Die niedrigen Pegelstände machen eine Durchfahrt durch den Donaudurchbruch aktuell nicht möglich. Die Folge: Bereits seit einer Woche ruht der Betrieb komplett. Für die Betreiber ist das eine ernste Situation – rund 80 Prozent des Umsatzes werden normalerweise mit Fahrten durch den Donaudurchbruch erwirtschaftet.
Die Schifffahrt hofft nun auf Regen. Laut Wettervorhersage könnten Gewitter und Regenfälle in den nächsten Tagen für steigende Pegelstände sorgen. Sollte es regnen, könnten die Fahrten bald wieder aufgenommen werden.
Nicht nur das Wasser, auch die Temperaturen sorgen für Einschränkungen: In Abensberg, rund zwölf Kilometer entfernt, wurde an der Mittelschule heute bereits um 11:30 Uhr Hitzefrei gegeben. Während dort das Thermometer im Fokus steht, hoffen die Schiffer in Weltenburg vor allem auf mehr Wasser in der Donau.