In Regensburg ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft gegen einen Unternehmer. Der Verdacht: Er soll eine Firma beauftragt haben, Bußgelder gegen Autofahrer zu verhängen, obwohl ihm der Parkplatz in diesem Zeitraum gar nicht gehörte. Es geht um 63 Fälle aus dem April 2024.
Es geht um einen Parkplatz nahe den Regensburger Arcaden, auf dem zahlreiche Autofahrer wegen angeblichen Falschparkens hohe Bußgelder zahlen mussten. Die Staatsanwaltschaft Regensburg prüft nun, ob der betroffene Unternehmer aus Regensburg zu diesem Zeitpunkt überhaupt das Recht hatte, gegen sogenannte Parksünder vorzugehen.
Laut Angaben der Staatsanwaltschaft geht es konkret um 63 Fälle, die sich im April 2024 ereignet haben sollen. Nur für diesen Zeitraum besteht der Verdacht, dass der Unternehmer nicht Eigentümer des Parkplatzes war. Zu anderen Zeiten hat ihm die Fläche offenbar tatsächlich gehört.