Bei sommerlichen Temperaturen über 30 Grad, blauem Himmel und viel Sonne zieht es viele Menschen an den Badeweiher – doch die Badefreuden enden immer wieder tragisch. Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks sind allein im Juni mehr als 20 Menschen beim Baden in Bayern ums Leben gekommen. Die DLRG warnt seit Langem vor den Gefahren, die beim Schwimmen an heißen Tagen entstehen können.
Die Ursachen für Badeunfälle sind vielfältig. Besonders tückisch: Wer sich bei extremer Hitze – etwa 35 Grad in der Sonne – stark aufheizt und dann plötzlich in das deutlich kältere Wasser springt, riskiert Kreislaufprobleme. Die DLRG-Experten empfehlen deshalb, den Körper zunächst mit Wasser abzukühlen, bevor man ganz hineingeht. So kann sich der Organismus besser auf den Temperaturunterschied einstellen.
Was für manche am Badesee dazugehört, ist der Alkohol – doch gerade der wird beim Schwimmen schnell zur Gefahr. Wer unter Alkoholeinfluss ins Wasser geht, schätzt oft die eigene Leistungsfähigkeit falsch ein oder verliert im Notfall die Kontrolle. Die Empfehlung: Lieber zur Wasserflasche greifen und an heißen Tagen ganz auf Alkohol verzichten.
Mit den steigenden Temperaturen nimmt auch die Zahl der Badeunfälle zu. Besonders an Wochenenden oder in den Ferien sind Badeseen stark besucht – doch gerade dann kommt es vermehrt zu riskanten Situationen. Die DLRG appelliert deshalb an alle Badegäste, bei Hitze vernünftig zu bleiben, die eigenen Grenzen zu kennen und auf sich und andere zu achten.