So., 18.05.2025 , 14:24 Uhr

Furth im Wald: Berufswettbewerb für Landschaftsgärtner

Am 8. und 9. Mai 2025 fand in Furth im Wald im Landkreis Cham der Bayern Cup des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern statt. Sechs Zweier-Teams traten bei dem zweitägigen Berufswettbewerb gegeneinander an und zeigten ihr Können im Garten- und Landschaftsbau. Austragungsort war das Gelände der kommenden Landesgartenschau, die am 22. Mai in der Drachenstadt eröffnet wird.

15 Stunden Wettkampf auf der Landesgartenschaufläche

Der Bayern Cup 2025 markierte bereits die 18. Auflage des Wettbewerbs und war gleichzeitig ein Höhepunkt für den Branchennachwuchs. Die Teams mussten in 15 Stunden Wettkampfzeit auf jeweils 16 Quadratmeter großen Flächen einen Mustergarten nach vorgegebenem Plan umsetzen. Dabei standen Aufgaben wie Wegebau, Mauerbau und vegetationstechnische Arbeiten im Mittelpunkt. Eine Jury bewertete die Ausführung nach fachlichen und gestalterischen Kriterien. Das punktbeste Team darf sich Bayerischer Meister 2025 nennen.

Nachwuchs misst sich unter WorldSkills-Bedingungen

Teilnahmeberechtigt waren nur Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner der Jahrgänge 2004 oder jünger, die sich mindestens im zweiten Ausbildungsjahr befinden oder ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben. Außerdem mussten sie in einem umlagepflichtigen Betrieb im Freistaat Bayern beschäftigt sein. Die Teilnahmebedingungen orientieren sich an den Vorgaben für die internationalen Berufsweltmeisterschaften WorldSkills 2026, die vom 22. bis 27. September 2026 in Shanghai stattfinden.

Nächste Station: Landschaftsgärtner-Cup in Berlin

Das Siegerteam des Bayern Cups qualifiziert sich für den Landschaftsgärtner-Cup 2025, der am 9. und 10. September in Berlin ausgetragen wird. Dort entscheidet sich, wer Deutschland bei den WorldSkills 2026 vertreten darf. Der Bayern Cup in Furth im Wald war damit nicht nur eine Gelegenheit zur praktischen Leistungsschau, sondern auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur internationalen Bühne.

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