In rund zwei Wochen ist Weihnachten. In Bayern bringt traditionell das Christkind die Geschenke. Diese Figur entstand erst im 16. Jahrhundert zur Zeit der Reformation. Davor brachte der heilige Nikolaus am 6. Dezember die Gaben. In Falkenstein wurde diese Tradition jetzt wieder lebendig – mit der feierlichen Eröffnung des Christkindlmarkts.
Auf dem Christkindlmarkt in Falkenstein wurde zunächst noch Glühwein getrunken und gemütlich geratscht. Doch die Vorfreude war spürbar, denn jedes Jahr ist ein Moment besonders wichtig: Zur offiziellen Eröffnung kommt das Christkind – und zwar vom Himmel.
Dann war es so weit: Das Christkind kam angeflogen, begleitet von seinen Engerln. Für viele Besucher ist dieser Auftritt der Höhepunkt des Christkindlmarkts in Falkenstein. Die Ankunft sorgte für große Aufmerksamkeit und leuchtende Augen bei Jung und Alt.
Schon am Freitag hatte das Christkind symbolisch ein Geschenk dabei. Überreicht wurde es von der Feuerwehr Erpfenzell. Sie spendete den Erlös ihrer letzten Sternwanderung. Das gesammelte Geld aus dem vergangenen Jahr ging unter anderem an die Organisation Falkenstein Zeit Nächstenliebe.
Die Spendenübergabe fand direkt auf dem Christkindlmarkt in Falkenstein statt. Damit wurde der Markt nicht nur zum Treffpunkt für vorweihnachtliche Stimmung, sondern auch zu einem Ort der Nächstenliebe und des Engagements für andere.