Falttage – so haben die Menschen in der ehemaligen DDR die jeweiligen Wahlen bezeichnet. Sie konnten lediglich einer Einheitsliste mit vorgegebenen Parteien zustimmen. Wenige mutige Personen haben ungültige Wahlzettel abgegeben. Kurz gesagt: In der sozialistischen Diktatur waren freie und geheime Wahlen unmöglich. Umso wichtiger ist es für uns alle, am Sonntag die Kreuze zu setzen. Dazu ruft auch Edith Schieck auf, sie hat bis 1984 in der DDR die Wahlzettel gefaltet.