Nach dem verheerenden Brand des historischen Jagdschlosses Thiergarten der Familie Thurn und Taxis in Donaustauf Anfang Oktober steht nun fest: Eine vorsätzliche Brandstiftung kann ausgeschlossen werden. Das teilte die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg nach Abschluss erster Untersuchungen mit.
Kripo sieht keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
In den frühen Morgenstunden des 6. Oktober war das geschichtsträchtige Gebäude vollständig in Flammen aufgegangen. Die Analyse von Proben und Spurenmaterial hat nun ergeben, dass es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gibt. Die Ermittler prüfen aktuell noch, ob eine fahrlässige Brandstiftung oder ein technischer Defekt als Ursache infrage kommen. Auch Aussagen von Zeugen werden weiterhin ausgewertet.
Bekennerschreiben offenbar ohne Zusammenhang
Für Aufsehen hatte auch ein Bekennerschreiben gesorgt, das am 9. Oktober auf einer Internetplattform veröffentlicht wurde. In dem Schreiben äußerte sich eine mutmaßlich linksextreme Gruppierung zu dem Brand. Laut der Kriminalpolizei gibt es jedoch keine erkennbaren Zusammenhänge zwischen dem Schreiben und dem Feuer im Jagdschloss Thiergarten.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Feuers dauern an.