Nach dem tödlichen Unfall eines Mannes Ende Juli an der Walhalla bei Donaustauf hat die Bayerische Schlösserverwaltung nun erste Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Mit rot-weißen Absperrungen, Ketten und Warnschildern wird auf die erhöhte Absturzgefahr hingewiesen. Die Maßnahmen sind vorerst temporär.
Zwischen den Säulen der Walhalla und an den Treppenaufgängen wurden deutliche Absperrungen installiert. Große Barken, Warnschilder und gespannte Ketten machen auf das Risiko eines Absturzes aufmerksam. Die Besucher werden aufgefordert, sich nur innerhalb der weißen Markierungen zu bewegen. Besonders Eltern sollen ihre Kinder gut beaufsichtigen.
Auf den Schildern ist außerdem zu lesen, dass bei Zuwiderhandlung die Haftung des Freistaats Bayern ausgeschlossen sei.
Wie die Bayerische Schlösserverwaltung mitteilt, handelt es sich aktuell um vorläufige Maßnahmen. In den kommenden Monaten sollen langfristige Sicherheitskonzepte entwickelt und mit den zuständigen Institutionen beraten werden. Dabei soll auch der denkmalgeschützte Charakter der Walhalla berücksichtigt werden. Erst danach könnten Entscheidungen über dauerhafte Lösungen getroffen werden.