Manchmal ist einfach alles zu viel – vor allem, wenn die Welt plötzlich Kopf steht, weil man einen geliebten Menschen verloren hat. Die ersten Stunden danach sind oft die schlimmsten. In dieser Zeit ist es wichtig, nicht allein zu sein.
Der Rettungsdienst kümmert sich um die Verletzten, die Feuerwehr löscht, wenn’s brennt, und die Polizei regelt den Sachverhalt. Doch die Angehörigen stehen oft hilflos daneben und müssen das Geschehen aus nächster Nähe miterleben.
Genau hier kommt das Kriseninterventionsteam (KIT) – auch Notfallseelsorge genannt – zum Einsatz.
In Situationen, in denen viel Sensibilität gefragt ist, leisten die Ehrenamtlichen des Kriseninterventionsteams wertvolle Arbeit. Sie sind speziell geschult, um Menschen in Ausnahmesituationen zu begleiten und zu unterstützen.
Seit fast 30 Jahren gibt es den Verein „Gemeinsam für das Leben“. Eine Besonderheit: Hier übernehmen Feuerwehr, Rettungsdienst und Kirche gemeinsam Verantwortung – über Organisationsgrenzen hinweg.
Das Kriseninterventionsteam im Landkreis Cham hilft nicht nur Angehörigen, sondern steht auch Rettungskräften zur Seite, die bei belastenden Einsätzen Unterstützung benötigen.
Mehr darüber gibt’s in der Sendung „Mein Landkreis Cham“.