Nach der Insolvenz der Firma Gruber Naturholzhaus aus Roding Anfang des Jahres wurde die Marke Naturholzhaus am vergangenen Freitag feierlich unter dem Dach von Holzbau Bayern begrüßt.
In Bodenwöhr herrschte Anfang Juli festliche Stimmung – fast wie bei einer Hochzeit. Barbara Fuchs, Geschäftsführerin von Holzbau Bayern, hatte zur offiziellen Feier der Übernahme eingeladen. Herzstück der Veranstaltung war eine Fahnenweihe. Künftig treten Fischerhaus und Naturholzhaus Bayern gemeinsam unter dem Namen Holzbau Bayern auf.
Die symbolträchtige Feier markierte das Ende einer schwierigen Zeit. Nach der Insolvenz der Firma Gruber im Landkreis Cham war die Produktion zunächst gestoppt worden, konnte aber bereits im Frühjahr wieder aufgenommen werden.
Zahlreiche Gäste aus der Politik zeigten mit ihrer Anwesenheit Unterstützung für die Entwicklung am Standort. Franz Löffler, Landrat des Landkreises Cham, sprach vor Ort über die Bedeutung des erfolgreichen Neuanfangs für die Region. Auch Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sowie Thomas Ebeling, Landrat des Landkreises Schwandorf, hoben die neue Kooperation hervor. Die Fusion von Fischerhaus und Naturholzhaus Bayern sei ein starkes Signal für den Produktionsstandort Oberpfalz.
Barbara Fuchs verfolgt mit ihrem Unternehmen eine klare Strategie: Die Marke Holzbau Bayern steht nicht nur für den klassischen Hausbau. Zum Unternehmen gehören inzwischen auch der Wohnungsbau, der Objektbau und jetzt eben auch Naturholzhaus Bayern. Der Baustoff Holz bleibt dabei ein zentrales Element – fest verwurzelt in der Wirtschaftskraft der Oberpfalz und zukunftsfähig aufgestellt durch die neue Struktur.