Die Gewerkschaft Verdi hat am Freitag ihre Warnstreiks im bayerischen Einzel- und Versandhandel ausgeweitet. Beschäftigte in etwa 60 Betrieben im Freistaat waren zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Im Einzel- und Versandhandel arbeiten im Freistaat rund eine halbe Million Menschen, für etwa 300 000 davon gilt der Tarifvertrag. Verdi fordert für sie unter anderemeinen Euro pro Stunde und 100 Euro mehr im Monat für die Auszubildenden. Die Arbeitgeber hatten die zweite Verhandlungsrunde am Dienstag abgesagt; ein neuer Termin steht aus.