In Bayern haben in den ersten zehn Monaten des Jahres rund 11.700 Menschen Asyl beantragt – das sind fast 58 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahlen stützen damit die Einschätzung des Deutschen Innenministers, dass die Migrationspolitik Wirkung zeige.
Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sieht eine positive Entwicklung. Er kündigte an, dass der Freistaat im kommenden Jahr mehrere Asylunterkünfte schließen könne. Vorrangig betroffen seien Einrichtungen, die besonders hohe Kosten verursachen oder für die kurzfristig teure Mietverträge abgeschlossen werden mussten.
Mitte November lebten noch rund 126.000 Menschen in den bayerischen Unterkünften – etwa 12.000 weniger als zu Jahresbeginn.