Blutspenden rettet Leben – und tut dabei kaum weh. Gerade in den Sommermonaten ist die Bereitschaft zur Spende oft geringer, obwohl der Bedarf an Blutpräparaten gleichbleibt. Deshalb sind kontinuierliche Spenden besonders wichtig, auch in der Urlaubszeit.
Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zieht zur Halbzeit der Sommerferien eine positive Zwischenbilanz: Die Versorgungslage mit Blutpräparaten in Bayern ist derzeit stabil. Diese Situation ist vor allem den regelmäßigen Spenderinnen und Spendern zu verdanken, die auch in der Ferienzeit aktiv bleiben.
Trotz der stabilen Lage bleibt die Herausforderung bestehen: Während der Sommerferien sinkt erfahrungsgemäß die Zahl der Spenden, da viele Menschen verreist sind. Gleichzeitig bleibt der Bedarf in Kliniken und Notaufnahmen unverändert hoch.
Blutkonserven sind nur begrenzt haltbar, weshalb eine gleichmäßige Spendenfrequenz entscheidend für die Versorgungssicherheit ist.
Um auch weiterhin auf das Thema aufmerksam zu machen, läuft derzeit eine neue Kampagne unter dem Motto „Blutspenden tut weniger weh“. Ziel ist es, Hemmschwellen abzubauen und mehr Menschen – insbesondere Erstspender – für das Thema zu sensibilisieren.
Wer helfen möchte, findet aktuelle Blutspendetermine in der Region und weitere Informationen auf der Website des Blutspendedienstes. Schon eine einzige Spende kann Leben retten – und ist unkomplizierter als viele denken.