Auf dem Münchner Oktoberfest macht ein Bierzelt den Anfang und verzichtet erstmals komplett auf Bargeld. Stattdessen können Besucher dort nur noch mit Karte oder Handy zahlen. Mit Blick auf die bevorstehende Herbstdult in Regensburg stellt sich die Frage, ob auch hier bald Schluss ist mit Scheinen und Münzen. Während die Stadt Regensburg dem Thema offen gegenübersteht, bleiben die Wirte bei der Dult vorerst beim klassischen Bezahlen mit Bargeld.
In der Münchner Stubn, einem Festzelt auf dem Oktoberfest, gibt es 2025 erstmals kein Bargeld mehr. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung begründet der Festwirt den Schritt mit organisatorischen Vorteilen: weniger Aufwand für Bedienungen und Wirte. Das sorgt jedoch auch für Diskussionen – vor allem beim Thema Trinkgeld, das viele Gäste noch bar geben wollen.
Ab dem 29. August öffnet die Herbstdult in Regensburg wieder ihre Tore. Auch hier stellt sich die Frage: Könnte ein bargeldloses System wie in München eingeführt werden? Die Meinungen gehen auseinander. Während viele Besucher bargeldloses Zahlen als praktisch und unkompliziert empfinden, halten andere an Scheinen und Münzen fest.
Ein klarer Unterschied zur Wiesn: Auf der Regensburger Dult will aktuell keiner der Wirte auf Bargeld verzichten. Trotz der möglichen organisatorischen Vorteile setzen sie weiterhin auf klassische Bezahlung. Für die Gäste bedeutet das: Auf der Dult bleibt Bargeld nach wie vor das wichtigste Zahlungsmittel.