Der neue Lehrstuhlinhaber für Orthopädie an der Universität Regensburg, Prof. Tobias Renkawitz, möchte die medizinische Versorgung von Sportlern in der Region verbessern. Ein zentrales Ziel ist es, die verschiedenen Fachbereiche zu vernetzen – von der Orthopädie über die Physiotherapie bis hin zur Ernährungswissenschaft.
Das Interesse daran ist groß: Zum interdisziplinären Sportsymposium in Bad Abbach reisten zahlreiche Experten an, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Sportmedizin auszutauschen.
An der Behandlung von Sportlern sind viele Disziplinen beteiligt. Physiotherapeuten, Sportmediziner und Ernährungswissenschaftler arbeiten im besten Fall Hand in Hand, um eine schnelle und nachhaltige Genesung zu ermöglichen. Gerade im Sport ist das entscheidend, denn Verletzungen sollen möglichst rasch auskuriert werden.
Unter dem Titel „Teamforum 2025“ fand Ende November im Kursaal Bad Abbach ein intensiver Austausch statt. Neben Prof. Renkawitz leitete Dr. Martin Dietmaier die Veranstaltung. Im Mittelpunkt standen die Gelenke – eines der wichtigsten Themen in der Sportmedizin.
In mehreren Vorträgen wurde deutlich: Nicht jede Verletzung muss operiert werden. Besonders im Bereich der Schulter gibt es heute gute konservative Heilmethoden, die Operationen vermeiden können.
Ein weiterer Schwerpunkt war die psychologische Betreuung von Sportlern. Sportpsychologen spielen eine wichtige Rolle, wenn es um Motivation, Konzentration und die Bewältigung von Verletzungen geht.
Das Symposium zeigte, wie viele Aspekte in der Behandlung von Sportverletzungen zusammenspielen. Von dieser gebündelten Expertise soll künftig auch die Region Ostbayern profitieren.
Mit Sicherheit war dies nicht die letzte Veranstaltung zu diesem Thema.