Beim politischen Montag auf dem Gillamoos war das Weinzelt erneut fest in grüner Hand. Der sogenannte „Grüne Gillamoos“ brachte zahlreiche Besucher und prominente Parteivertreter zusammen – darunter Bundesvorsitzender Felix Banaszak und die bayerische Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze. Neben bekannten Kernthemen wie Klima, Frauenrechten und Migration rückten vor allem Seitenhiebe gegen die CSU und Ministerpräsident Markus Söder in den Fokus.
Am Montagvormittag war das Weinzelt gut besucht. Trotz des Namens dominierte weniger der Wein, sondern eher Weizenbier und Weißwürste das Bild – und politisch ganz klar: die CSU. Die Grünen nutzten die Bühne für deutliche Kritik an der Staatsregierung, besonders Katharina Schulze sorgte mit ihrer Rede für tosenden Applaus.
Für Felix Banaszak war es der erste Auftritt beim politischen Gillamoos – und der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen nutzte die Gelegenheit, sich klar zu positionieren. Auch wenn viele Diskussionen auf bayerischer Ebene geführt wurden, weiteten die Grünen ihre Kritik über den Freistaat hinaus aus.
Neben Landespolitik war auch der Zuwachs der AfD ein Thema auf der Bühne im Weinzelt. Die Grünen machten deutlich, dass sie dem Rechtsruck in der Gesellschaft entgegenwirken wollen – und nutzten die Plattform auf dem Gillamoos, um Haltung zu zeigen.
Der Grüne Gillamoos in Abensberg zeigte sich auch in diesem Jahr als Bühne für pointierte Kritik, klare politische Botschaften und den Schulterschluss zwischen Landes- und Bundespolitik der Grünen.