Mi, 13.05.2020 , 15:31 Uhr

166 Mio Euro Soforthilfen in der Oberpfalz und weitere Corona-Nachrichten

In der Oberpfalz sind mittlerweile über 29.000 Anträge auf Corona-Soforthilfe bearbeitet worden. Wie die Regierung der Oberpfalz mitteilt hat man seit dem Start der Hilfen Ende März im Regierungsbezirk schon über 166 Millionen Euro ausbezahlt. Von den Anträgen seien schon über 90 Prozent bearbeitet. Allerdings kommen immer noch neue Anträge hinzu. In über 200 Fällen haben Unternehmen bereits Geld an die bayerische Staatsoberkasse zurückbezahlt, weil bei ihnen der wirtschaftliche Schaden nicht so groß wie befürchtet ausgefallen ist.

Osram Semiconductors nutzt am Standort in Regensburg eine App um sicherzustellen, dass sich kein möglicherweise infizierter Mitarbeiter im Gebäude befindet. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine der in der letzten Zeit diskutierten Tracking-Apps, sondern einfach um einen digitalen Ersatz für einen Fragebogen, wie er auch zum Beispiel in Gerichtsgebäuden zum Einsatz kommt. Einen Zettel ausfüllen ist laut Pressestelle auch noch möglich, die Mitarbeiter würden  aber lieber die schnellere Smartphone Methode nutzen.

Die Sana Kliniken des Landkreises Cham nehmen wieder den regulären Betrieb auf. Das bedeutet, planbare Operationen können wieder durchgeführt werden. Durch umfangreiche Schutzmaßnahmen sollen Infektionen verhindert werden. Die Sana Kliniken hatten mehr als sieben Wochen lang fast ausschließlich Notfälle und Corona-Patienten behandelt.

Das Landratsamt des Landkreises Kelheim richtet einen Appell an die Bevölkerung: Landrat Martin Neumeyer bittet, die Testzentren in der Goldberg-Klinik Kelheim und der Ilmtalklinik Mainburg weiterhin zu nutzen.

Es sei laut Gesundheitsamt sehr wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger bei grippeartigen Symptomen wie Husten, Schnupfen, Fieber oder Atemnot zuerst Kontakt mit dem Arzt aufnehmen, so dass dieser über die Durchführung eines Tests entscheiden könne. Nur der Arzt kann dann auch einen entsprechenden Termin bei der Teststation vereinbaren.

Insgesamt sind vor Ort in Mainburg und Kelheim bislang fast 1000 Menschen getestet worden. Die Teststationen sind am 24. März in Betrieb genommen worden.

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