Mi, 07.08.2019 , 14:44 Uhr

Mariaort: Über zwei Millionen Euro vom Landschaftspflegeverband geplant

Der Wirtschaftsplan des Landschaftspflegeverbands e.V. bewegt sich für das Jahr 2019 erstmals über der Zwei-Millionen-Euro-Grenze. Das liegt vor allem an den Maßnahmen zum Gewässerausbau, wie Geschäftsführer Josef Sedlmeier bei der jährlichen Mitgliederversammlung erklärte. Im Herbst rechnet er mit dem Beginn der Bauarbeiten der Wasserrückhaltemaßnahmen in Rogging, die aus der boden:ständig-Initiative resultieren. Ebenso rechnet man im Bereich Gewässerunterhalt mit einem neuen Höchststand. Auch die Landschaftspflege bleibt mit 130 Maßnahmen auf einem hohen Niveau.

Zur 26. Mitgliederversammlung des Landschaftspflegeverbandes vergangene Woche in Mariaort begrüßte die Vorsitzende, Landrätin Tanja Schweiger, zahlreiche Vereinsmitglieder sowie die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Verbandes. Herausragende Maßnahmen aus dem Jahr 2018 waren die Auszeichnung des Kallmünzer Pflegetrupps als „Naturschutzpartner Landwirtschaft“. Im Bereich naturnahe Erholung wartete der LPV mit zwei touristischen Highlights auf: dem Juradistl-Landschaftskino bei Kallmünz / Rohrbach sowie der Neugestaltung des Albertus-Magnus-Weges auf den Winzerer Höhen als Hörpfad.

Das Projekt Juradistl feierte kürzlich sein zehnjähriges Bestehen, wozu der Verband Umweltminister Thorsten Glauber in Schönhofen begrüßen konnte. Landrätin Schweiger gab erfreut die Zusage des Umweltministers weiter, die erfolgreiche Initiative auch für die nächsten zehn Jahre zu fördern. Neue Produkte im Juradistl-Sortiment sind der Juradistl-Honig, der zu den Regionaltagen im September eingeführt wird, sowie in Kooperation mit der Kelterei Nagler Juradistl-Apfelsaft. Streuobstbestände sind der derzeitige naturschutzfachliche Schwerpunkt. Neben weiteren Kartierungen soll auch die fachgerechte Pflege im Fokus stehen. Um den „UrEinwoher Bayerns“, den Feldhasen, kümmert sich derzeit der neue Mitarbeiter im Verband, Florian Nöscher. Im Rahmen der Initiative des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege steht neben dem Artenschutz auch die Umweltbildungsarbeit im Mittelpunkt. Künftig soll Nöscher darüber hinaus im Bereich Gewässerpflege verstärkt tätig sein.

Auch der Gebietsbetreuer Hartmut Schmid hat einen Schwerpunkt in der Öffentlichkeitsarbeit. Daneben steht der Schutz besonders gefährdeter Arten im Zentrum seiner Arbeit. Laubfrosch, Flußperlmuschel, Gelbbauchunke, Gartenschläfer und Brachvogel werden heuer besonders betreut. Im Auftrag des Amtes für Ländliche Entwicklung koordiniert der Landschaftspflegeverband mittlerweile fünf boden:ständig-Initiativen. Besonders freute sich Martina Prielmeier über die Auszeichnung der boden:ständig-Pioniere im Landkreis, die Bürgermeister Reinhod Winter (Pfakofen) und Christian Kiendl (Schierling) mit dem boden:ständig Preis 2019. Neu tätig sei man in der Gemeinde Thalmassing in den Ortsteilen Unter- und Obersanding sowie im Ortsteil Birnbach in der Marktgemeinde Schierling.

Rückläufig seien die Aktivitäten im Bereich der Heckenpflege, erläuterte Sedlmeier. Die allermeisten Hecken sind mittlerweile bearbeitet. Ebenso plane der LPV im Bereich Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen keine großen Zuwächse, da hier zum Erhalt der Gemeinnützigkeit der erlaubte Umsatz gedeckelt sei. Zum Abschluss lud die Kreisgruppe des Bund Naturschutz zur Führung auf der Naabinsel.

 

 

Pressemitteilung Landkreis Regensburg

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