Die Herbstvollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat am Freitag in Bonn den niederbayerischen Europaabgeordneten Manfred Weber als eine von 45 Einzelpersönlichkeiten in das ZdK gewählt. Die Delegierten nahmen den CSU-Vize und Vorsitzenden der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament bereits im ersten Wahlgang in ihr Gremium auf. Er gehört dem ZdK erstmals an und folgt unter anderem auf den früheren ZdK-Präsidenten Alois Glück (CSU), der nicht mehr zur Wahl stand.
„Engagierte Katholiken müssen sich gerade in Zeiten der Unsicherheit und des gesellschaftlichen Umbruchs einmischen. Deshalb habe ich mich gerne bereit erklärt, meinen Beitrag im höchsten katholischen Laiengremium in Deutschland zu leisten“, sagte Weber. Seit einigen Jahren ist der 44-jährige Europaabgeordnete aus Wildenberg (Landkreis Kelheim) auch bereits im bayerischen Landeskomitee der Katholiken Mitglied. Er engagiert sich seit seiner Jugend in verschiedenen katholischen Organisationen und Bewegungen. Neben Weber wurde beispielsweise auch Entwicklungshilfeminister Gerd Müller neu in das ZdK gewählt.
pm