Di., 30.04.2024 , 09:24 Uhr

Main-Donau-Kanal: Arbeiten beendet - Schleusen wieder geöffnet

In den vergangenen drei Wochen waren der Main-Donau-Kanal und Teile der Donau aufgrund eines umfangreichen Bau- und Wartungsprogramms für die Schifffahrt gesperrt. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen und die Schiffe fahren wieder!

Der Main-Donau-Kanal (MDK) und Teile der Donau waren in den letzten drei Wochen aufgrund eines umfangreichen Bau- und Wartungsprogramms für die Schifffahrt gesperrt. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Donau MDK hat diese Zeit intensiv genutzt, um alle notwendigen Arbeiten an den zahlreichen Ingenieurbauwerken durchzuführen.

Die Schifffahrtstreibenden können wie geplant seit Sonntag wieder rund um die Uhr auf der wichtigen Relation zwischen Rhein und Donau fahren.

 

Der verantwortliche Fachbereichsleiter Marko Ruszczynski betont:

„Grundlage des erfolgreichen Abschlusses der anspruchsvollen Arbeiten ist die vorangegangene gründliche Planung. Diese hat uns in die Lage versetzt auch auf unvorhergesehene Schäden unverzüglich zu reagieren. Somit können wir eine sichere und zuverlässige Wasserstraße für alle Nutzerinnen und Nutzer weiterhin zur Verfügung stellen.“

 

Im Rahmen der Sperrzeit wurden 7 der 16 Schleusenanlagen am MDK für unterschiedlichste Arbeiten trockengelegt. An drei Anlagen waren die Untertore mit bis zu 120 t Gewicht zu wechseln. Alle Arbeiten des WSA und der Fachstelle für Maschinenwesen Süd sowie des Wasserstraßen-Neubauamts Aschaffenburg wurden wie geplant beendet.

 

Bei einer Routine-Betauchung der Schleuse Regensburg wurden Schäden an den Schienen des Obertors festgestellt. Für die Reparatur musste auch die Anlage in Regensburg in der zweiten Woche der Sperrzeit außerplanmäßig trockengelegt und die notwendigen Schweißarbeiten direkt durchgeführt werden. Auch in Regensburg ist die Schleuse seit Freitag wieder für den Verkehr freigegeben.

 

Insgesamt wurden 15 Millionen Euro investiert. Knapp 150 Aufträge wurden zum Teil im Drei-Schicht-System durch mehr als 300 externe Arbeitskräfte bearbeitet. Gemeinsam mit fast 300 eigenen Beschäftigten wurden viele essenzielle Instandhaltungsarbeiten sowie die Bauwerksinspektion und -vermessung umgesetzt. Unterstützt wurde das WSA durch zusätzliche Berufstauchergruppen anderer Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter.

Die Instandhaltungsarbeiten sind von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit und Effizienz der Wasserstraßeninfrastruktur zu gewährleisten und einen reibungslosen Schiffsverkehr auf dem Main-Donau-Kanal und der Donau zu ermöglichen. Die Vielfalt der anstehenden Aufgaben zeigt deutlich, dass das WSA Donau MDK über die Schifffahrtssperre hinaus eine breite Palette an Verantwortlichkeiten an der 372 km langen Bundeswasserstraße zwischen Bamberg und Jochenstein wahrnimmt.

 

 

WSA Donau MDK / MB

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