Es ist schon fast eine unendliche Geschichte – die Forderung der Lederdorner nach einer Ortsumgehung. Am Freitag machten sie mit einer Straßensperre erneut auf ihr Anliegen aufmerksam.
Seit fast 50 Jahren wird die Ortsumgehung geplant, 2005 wurde das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Gegner klagten – auf eine Entscheidung des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs darüber warten die Lederdorner seit zwei Jahren.
Bis zu 8000 PKW und zwischen 450 und 500 LKW fahren täglich durch Lederdorn. Denn die Ortsdurchfahrt ist gleichzeitig die Verbindungsstraße zwischen Cham und Bad Kötzting, der Weg in den Lamer Winkel und in die Freizeitregion Bayerischer Wald. Lärm und Abgase machen den Lederdornern zu schaffen.
Eine Umleitung für die Zeit der Straßensperre gab es nicht – innerhalb kürzester Zeit staute sich am Ortsrand der Verkehr. Eine kurze Zeit der Ruhe für die Lederdorner, denn nach einer rollte der Verkehr wieder durch ihren Ort – wie eh und je.
TaH