Er ist ihm immer treu geblieben: Fast 40 Jahre hat Franz Zollner beim Landratsamt Cham gearbeitet – zum 1. Juli geht er in Ruhestand. Er hat unter anderem dafür gesorgt, dass der Landkreis viel Strom aus erneuerbaren Energien gewinnt.
Nach fast 40-jähriger Dienstzeit beim Landratsamt Cham tritt der bisherige Leiter der Kreiswerke, Baudirektor Franz Zollner, zum 1. Juli in den Ruhestand. Gemeinsam mit dem künftigen Pensionisten hatte Landrat Franz Löffler zahlreiche Wegbegleiter und Mitarbeiter zur Verabschiedung ins Hotel am Regenbogen Cham eingeladen.
Franz Zollner hat den Landkreis Cham als Lebensraum für seine Menschen mitgestaltet. In seinen vielfältigen Aufgaben überzeugte er nicht mit lauten Worten, sondern mit seiner hervorragenden fachlichen Kompetenz und absoluter Hilfsbereitschaft gegenüber jedermann.
Mit seinen innovativen und wegweisenden Aktivitäten im Bereich der Daseinsvorsorge habe Zollner als Kreiswerkeleiter dazu beigetragen, den Landkreis zukunftssicherer zu machen. Den Wandel der Abfallwirtschaft von der Beseitigungswirtschaft zur Kreislaufwirtschaft habe er ebenso tatkräftig vorangetrieben wie die Sicherstellung der qualitativ hochwertigen Trinkwasserversorgung im Einzugsgebiet der Kreiswerke. Das erfolgreiche Wirken könne auch daran abgelesen werden, dass der Kreistag in beiden Bereich sogar die Gebühren senken konnte. Als Leiter des „Zukunftsbüros“ habe Zollner großen Anteil daran, dass der Landkreis Cham mit einem Anteil von über 62 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien eine Vorreiterrolle einnehmen würde. Neben seiner beruflichen Beanspruchung ist Zollner in seiner Heimatgemeinde Waffenbrunn ehrenamtlich engagiert. Zum Abschied überreichte Landrat Löffler die „Amtssiegelmedaille des Landkreises“ mit allen Gemeindewappen und ein Glaspräsent. Für den Ruhestand wünschte der Landrat dem bodenständigen und dabei doch weltoffenen Mitarbeiter alles Gute und viele schöne Erlebnisse.
Für die Bürgermeister des Landkreises brachte Gemeindetagsvorsitzender Hugo Bauer die Wertschätzung der Kommunen zum Ausdruck. Ihre Glückwünsche überbrachten auch Kolleginnen und Kollegen aus Landratsamt und Kreiswerken, unter anderen auch Nachfolger Dr. Klaus Amberger.